Reisebericht: Kraniche (auf der Fläche)

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An den Flächen der Ablenkungsfütterungen wird strikt darauf geachtet, daß die Besucher die markierten Abgrenzungen einhalten. Davon profitieren auch die Kranichbeobachter, denn nach einigen Tagen realisieren die Kraniche, wo die geschützten und störungsfreien Bereiche liegen. Vom Besucherparkplatz aus können sie dann aus der Nähe beobachtet werden. Wenn die Ernterückstände auf den Flächen aufgezehrt sind und nur noch die Getreidekörner der Zusatzfütterung als Nahrung zur Verfügung stehen, können sich die Kraniche schon einmal bis auf etwa 30 m dem Parkplatz nähern.

 

Kranich mit Maiskolben
 
Diese Foto entstand vom Parkplatz an der Günzer Fütterung aus, kurz nachdem die Kraniche eingeflogen waren. Bis etwa eine halbe Stunde nach Sonnenaufgang gelingen stimmungsvolle Aufnahmen im noch weichen Gegenlicht. Ein Kranichfoto mit Maiskolben wirkt am besten, wenn der Maiskolben mit dem Schnabel angehoben wird - am Boden liegende Maiskolben sind meist durch Bewuchs verdeckt.

 

ein Maiskorn im Schnabel
 
Der Maiskolben wird aufgebrochen und Korn für Korn wird aufgelesen, um es anschließend - unterstützt durch ruckartige Bewegungen des Schnabels - zu verschlucken.

 

Tanzendes Kranichpaar
 
Der Balztanz der Kraniche ist eher typisch für die Frühjahrsrast. Aber auch im Herbst sind tanzende Kranichpaare zu beobachten. Der Tanz ist ein Ausdruck der Erregung und vielleicht auch von Lebensfreude. Besonders am Nachmittag, wenn der Hunger im wesentlichen gestillt ist, sieht man häufig tanzende oder auch streitende Kraniche.

 

Gemeinsame Gefiederpflege
 
Eine typische Aktivität am Nachmittag ist auch die Gefiederpflege. Aber nur selten gelingt es, die Gefiederpflege eines Kranichpaares in einer solch synchronen Bewegung festzuhalten.

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© Dr. Rainer Zelinski, Berlin